Change Management zwischen „Trend und Wirklichkeit“

Jedes Vorhaben beginnt mit einem Projekt, einem Ziel und braucht Mitarbeitende. Ein Veränderungsprozess braucht eine Vision und eine Kultur.

Häufig scheitern Vorhaben daran, dass Strategie und Kultur nicht zusammenpassen. Was muss sich zuerst ändern? Was ist die richtige Vorgehensweise?

Change-Prozesse sind unterschiedlich motiviert – ob beim Kauf eines Unternehmens, wo ein Unternehmen in eine andere Struktur integriert werden soll oder ob es nur um die fehlende Effizienz im Unternehmen geht.

Ein Veränderungsprozess braucht Rahmenbedingungen.

Fakt ist – und das belegen zahlreiche Studien z.B. von KPMG, McKinsey und Kearney im Bereich M&A – Die gesteckten Ziele wurden nicht erreicht.  Bis zu 85% der Merger verfehlen ihre Ziele, die sie erreichen wollten. Strategie & Kultur passen dabei häufig nicht zusammen.

Die rein fachlichen Herausforderungen im Change-Prozesse liegen oftmals auf der Hand. Zahlreiche Methoden z.B. aus dem Lean Management sind vielen Beteiligten, das zeigt uns die Praxis, bekannt. Die Anwendung dieser Methoden – gerade im Mix – erfordert viel Übung & Erfahrung, die jedoch fehlt.

Die weichen Faktoren sind hingegen nicht so einfach zu erlernen. Dies erfordert einen offenen Umgang mit Menschen, Mut, Vorbild und Klarheit.

Wohin wollen wir? Sind diese Ziele für alle sinnstiftend?

Es stellt sich die Frage, wie die Zielakzeptanz bei allen Beteiligten schrittweise deutlich verbessert werden kann!

Da gehen die Meinungen schon wieder weit auseinander. Eines ist jedoch klar. Ziel muss es sein, keine Verlierer zu produzieren, die Menschen ernst zu nehmen und ihre Stärken zu erkennen, sodass diese gezielt eingebracht werden können.